Gebäude energetisch sanieren

Haus mit thermographischem Bild

 

Nicht nur die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Der Herbst stellt auch grosse Anforderungen an Gebäude. Sich laufend ändernde Aussentemperaturen, Sonne oder Niederschlag, oft in Kombination mit Wind. Zudem bringt die aktuelle Lage mit steigenden Energiepreisen zusätzliche Herausforderungen mit sich. Wann fange ich an zu heizen und auf wie viel Grad erwärme ich mein Zuhause? Kann ich meine Wohnung oder mein Haus noch energetisch optimieren, nachhaltiger machen und sogar Kosten sparen?

Hier lohnt sich eine ganzheitliche Betrachtung des Hauses durch Energieexperten. Diese erstellen auf Wunsch einen sogenannten Gebäudeenergieausweis der Kantone – den GEAK oder GEAK Plus. Der GEAK beinhaltet dabei auf einigen Seiten den aktuellen Zustand des Gebäudes. Der GEAK Plus ergänzt dieses Dokument auf rund 70 Seiten mit konkreten Umsetzungsempfehlungen einzelner Massnahmen, wie zum Beispiel das Dämmen der Fassade, den Ersatz der Heizung oder den Austausch der Fenster und ist eine wichtige Basis, um das Zuhause energetisch zu sanieren. Im Rahmen einer energetischen Sanierung kann auch eine Solaranlage helfen, das Zuhause nachhaltiger zu machen, mit der Produktion des eigenen Stroms Kosten zu sparen und ein Stück Autarkie zu gewinnen.

Fünf Schritte für eine ideale Planung

  1. Ist-Situation analysieren
  2. Finanzierung prüfen
  3. Fachpartner suchen, Offerten einholen
  4. Baubewilligung prüfen
  5. Fördergelder beantragen

Der GEAK Plus kostet je nach Grösse der Immobilie zwischen 1’400 und 2’000 Schweizer Franken. Die meisten Kantone und auch viele Gemeinden unterstützen GEAK und GEAK Plus mit einem Förderbeitrag von jeweils rund CHF 1'000.-.

Weitere Informationen zum GEAK Plus sowie Sanierungstipps finden Sie auf myky.ch.
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