Raus in den Regen

«Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.» Der Spruch schlechthin, wenn es darum geht, die Wanderschuhe auch bei Regen zu schnüren. Doch manchmal siegt der innere Schweinehund und man bleibt trotz Top-Ausrüstung zu Hause. Schade eigentlich, denn es gäbe genügend Gründe, die Natur auch nass zu geniessen. Die Wanderblogger der Schweizer Wanderwege verraten hier, warum es sich lohnt, bei vermeintlich schlechtem Wetter nach draussen zu gehen.

Wanderung durch den verregneten Wald

Die besten Gründe, warum man auch im Regen Wandern sollte

Hier kommen die Gründe für einen Ausflug nach draussen:

Die Stimmung in der Natur: Still, geheimnisvoll, wild. Intensive Gerüche, satte Farben, weiche Böden ... Man erlebt die Natur von einer anderen Seite.

Vera und der Alpinchihuahua

Die Umgebung verändert sich komplett mit dem Regen. Dies zu beobachten, kann Balsam für die Seele sein.

Gipfelstürmerin Gaby

Petrichor: Ich finde den Geruch von nasser Erde etwas vom Schönsten, was die Natur uns gibt.

Wanderbummler Loïc

Das Konzert der prasselnden Regentropfen, die wie Perlen auf den Blättern glitzern.

Vera und der Alpinchihuahua

Die Fotokamera lässt man getrost im Rucksack, weil Fotos einfach nicht gut kämen und so hat man die Gelegenheit, einfach mal das Schöne von Mutter Natur (oder deren Frust) zu spüren.

Gipfelstürmerin Gaby

Laufen und Rennen im Regen machen einen immer so euphorisch… Zumindest nach der ersten Überwindung.

Wanderbummler Loïc

Wandervorschläge für Regentage

Sind Sie von den Argumenten der Wanderblogger überzeugt und suchen Sie nach Routenideen für Ihren perfekten Regentag draussen? Hier finden Sie Vorschläge:

Kindheitserinnerungen aufleben lassen, indem man wieder mal in Pfützen springt! Endlich wieder mal Kind sein (und niemand beobachtet einen, weil ja alle anderen sich in ihren Schneckenhäusern verkriechen).

Wanderpapa Rèmy

Bei Regen geht man etwas schneller, weil man vielleicht einfach gerne «ah Schärmä» oder sich aufwärmen möchte. Das jagt den Puls etwas nach oben und tut der Pumpe gut.

Gipfelstürmerin Gaby

Die sonst überfüllten Orte hat man plötzlich für sich allein.

Wanderpapa Rèmy

Von überfüllten Wegen kann man bei Regen kaum noch sprechen, aber das hat ja auch etwas Schönes und auf einer Aussichtsplattform hat man dann auch jede Menge Platz für sich.

Gipfelstürmerin Gaby

Es gibt nur zwei Gründe, warum man nicht nach draussen gehen sollte: Gewitter und Sturm.

Vera und der Alpinchihuahua

Man kann endlich testen, ob die im Lockdown aus Langeweile online gekauften Schuhe wirklich wasserfest sind oder ob sie nur optisch was taugen.

Wanderpapa Rèmy

Mit einer Schirmmütze unter der Kapuze ist auch das Gesicht geschützt. Zudem gibt es Regenschirme, die man am Rucksack befestigen kann.

Vera und der Alpinchihuahua

Nicht vergessen: Für den Rucksack gibt es auch einen Regenschutz, so bleibt der Inhalt trocken. Vor allem die trockenen Socken für die Heimreise.

Vera und der Alpinchihuahua

Die Gratulation an sich selbst, mal wieder den inneren Sauhund besiegt zu haben.

Wanderpapa Rèmy

Die heisse Dusche (oder das heisse Bad), wenn man nach Hause zurückkommt.

Vera und der Alpinchihuahua

Regenbögen!

Vera und der Alpinchihuahua

Wandervorschläge für Regentage

Sind Sie von den Argumenten der Wanderblogger überzeugt und suchen Sie nach Routenideen für Ihren perfekten Regentag draussen? Hier finden Sie Vorschläge:

Die Wanderblogger der Schweizer Wanderwege

Gaby, die Gipfelstürmerin

Gipfelstürmerin Gaby
Alles begann im September 2014. Gaby wanderte von der Riederalp auf Bettmerhorn und Eggishorn und über die Fiescheralp wieder zurück. Der Kopf war gefordert, die Kräfte, die Geschicklichkeit, die Kondition. Zehn Stunden dauerte die Wanderung insgesamt. «Ig has gschafft!», sagte sie sich auf dem Gipfel. Es war mehr als eine Erkenntnis. Der Damm für das Sportwandern war gebrochen. Diesen Kick sucht Gaby seither auf ihren Gipfel- und Alpinwanderungen und erzählt danach ihren Kolleginnen vom Abo- und Gönnerservice auf der Geschäftsstelle der Schweizer Wanderwege von ihren neusten Abenteuern.

Loïc, der Wanderbummler

Wanderbummler Loic
Ein Hauch von Ferne kommt in den Wanderblog! Nach acht Jahren Weltenbummeln stösst Loïc von Matt zum Wanderbloggerteam. Klar ist, dass seine Reise auch in seiner Funktion als Leiter Abo- und Gönnerservice der Schweizer Wanderwege weitergeht, kreuz und quer durch die Schweiz. 

Rémy, der Wanderpapa

Wanderpapa Remy
«Mit der Geburt des ersten Kindes ist nicht Schluss mit dem Hobby Wandern. Es verändert sich nur die Art des Wanderns. Zeit haben ist plötzlich das A und O. Solange die Kinder nicht gedrängt werden müssen, ist alles in Ordnung. Gestresste Papas sind uncool. Auf meinen Wanderungen begleiten mich meine Frau und meine drei Kinder: der dreizehnjährige Zwergenkönig, die zehnjährige Zauberfee und der fünfjährige Lichterprinz – natürlich immer in wechselnder Besetzung, je nach Möglichkeiten und Tageslaune. Beruflich bin ich Redaktionsleiter des Magazins WANDERN.CH der Schweizer Wanderwege.»

Vera und der Alpinchihuahua

Vera die Wanderbloggerin
«Mit meinem Chihuahua habe ich schon so manches Abenteuer auf den Wanderwegen erlebt. Oftmals stiess ich auf ziemlich hohe Augenbrauen, wenn ich mit meinem trippelnden vierbeinigen Freund unterwegs war. Aber das macht nichts, denn man darf ja zweimal hinsehen. Seit er im Juli 2020 verstorben ist, wandere ich ohne ihn, blogge aber weiter. Seit Kurzem befasse ich mich auch mit den Themen Höhenangst und Littering beim Wandern, was auch in meine Arbeit als Redaktionsleiterin der digitalen Medien einfliesst. Im Februar bin ich unerwartet auf einen weiteren Hund gekommen. Ob Lola auch das Zeug hat, Alpinchihuahua zu werden? Sie erfahren es auf unserem Blog.» 
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